Mai 2019 - Voice Interface Hackathon
Im Mai war es soweit – nach langer Vorbereitung und einigen Use-Case-Iterationen ging es an die Entwicklung des sprachbasierten User Interfaces. In unserem Szenario ging es um Elena, die ältere Dame. Ihr ist der Schlüssel heruntergefallen und sie bittet SINA, ihr den Schlüssel aufzuheben. Mit einem "Rapid Prototyping Tool" haben wir die rein sprach-basierte Interaktion exploriert: Simulation des SINA Körpers aus Karton und einer Bratzange als Greifer ermöglichten es das Szenario als Rollenspiel zu bearbeiten, um einen Eindruck für Intentionen, Formulierungen, Ausdrucksweise und Abzweigungen im Gesprächsverlauf zu bekommen.
Dabei orientierten wir uns an gängigen Richtlinien für Voice User Interfaces (VUI): Der wichtigste Unterschied zum visuellen Interface ist, dass der Mensch beim Hören Abwechslung bevorzugt, während es dem Nutzer eines visuellen Interfaces leichter fällt, zu navigieren und Dinge wiederzufinden, wenn diese visuell konstant bleiben. Andere Dinge, die es bei der Sprach-Interfaces zu beachten gilt, sind inhaltlicher Natur: Konzepte für Feedback, Hilfestellungen und die Persönlichkeit des VUIs. Am Ende könnte es darauf ankommen, dass sich die Interaktion wie ein ganz natürliches Gespräch anfühlt - oder auch nicht.